Bericht zum Bau meines Zauberkreuzes

Mein Zauberkreuz
Als ich das erste Mal ein Zaberkreuz in der Hand hielt, zweifelte ich an meinem Verstand. Ich habe die Lösung nicht ohne Hilfe herausbekommen. Als ich im Seminar erfuhr, dass wir selbst Eins bauen können, hat mich der Ehrgeiz gepackt. Ich muss ehrlich sagen, dass ich mir die ganze Sache nicht so schwierig vorgestellt habe. Ich dachte mit ein wenig technischer Begabung, ist die Aufgabe eine einfache Alternative zum wöchentlichen Bericht im Weblog. Meine Probleme begannen mit der Suche nach einer Bauanleitung. Als ich diese endlich gefunden hatte, kam es zu leichten Verständnisschwierigkeiten. Ich habe gedacht, dass das Kreuz anders gebaut wird und machte mich auf die Suche nach einer weiteren Anleitung. Nun hatte ich endlich eine Übersicht, über die Bauweise des Zauberkreuzes. Da zur Aufgabe gehörte, auf keinen Fall die Originalmaße zu verwenden, fragte ich mich, welche Maße der beiden Anleitungen denn die Originalmaße sind. Ich entschied mich, mir die Bauanleitungen einzuprägen und nicht mehr danach zu arbeiten. Dann konnte ich mit der Materialbeschaffung beginnen.
Als erstes habe ich mir eine 28x28mm dicke Leiste gekauft. Da ich keine Bauanleitung benutzen wollte, musste ich mir nun die Maße ausdenken. Dabei ist mir die Idee gekommen, das Metallstäbe schwerer und glatter sind als Holzdübel. Somit gleiten diese besser und auf Grund des höheren Gewichts, wären die Metalldübel, bei der Drehung des Kreuzes, also bei dem in Kraft treten der Zentrifugalkraft geeigneter. Ich kramte in mehreren Dosen, in den ich Schrauben, Dübel und man glaubtes nicht Vieles, Vieles mehr aufhebe, Riegel von einem IKEA-Regal heraus und befand diese als sehr geeignet. Somit hatte ich auch schon die ungefähren Maße für das Holz, da die Dübel komplett im Holz verschwinden müssen. Ich besorgte mir eine Bohrmaschine, Bohrer, eine Säge, eine Schraubzwinge und Schleifpapier. Jetzt, dachte ich, kann ich endlich beginnen. Im laufe meiner Arbeit suchte ich nach vielen anderen Materialien, die ich unbedingt benötigte, z. B. eine Pfeile. Bei meinem ungenauen Sägen wurde mir klar, dass ich jetzt lieber einen Weblog-Bericht schreiben möchte, doch dazu war es jetzt zu spät, ich habe schon seit Wochen keinen Bericht mehr ins Netz gestellt. Ich beschloss, dass ich da jetzt durch muss. Da ich keine Person der Genauigkeit bin entschloss ich mich für die, meiner Meinung nach leichtere Variante. Ich habe zuerst die Ausbuchtungen in die zwei Holzstücke gesägt, so dass diese zusammenpassten. Ich klemmte ein Holzstück mit einer Schraubzwinge senkrecht am Tisch fest und bohrte von ganz oben nach ganz unten durch. Dafür brauchte ich ein Auge meiner Mitbewohnerin, damit sie gucken kann, ob ich gerade bohre. Diesen Schritt unternahm ich auch mit dem zweiten Teil des Kreuzes. Auch dabei kam es zu Ungenauigkeiten, die ich mit einer Pfeile ausglich. Nun fehlten nur noch die Sacklöcher, damit die zwei Kreuzteile miteinander fest verbunden werden können. Die Sacklöcher passten erstaunlicherweise auf anhieb, was wahrscheinlich eher Zufall war. Jetzt mussten nur noch die Löcher an den Enden der Holzstücke verschlossen werden. Ich mischte eine Masse aus Sägespäne und Leim an. Die Masse wurde vorsichtig in die Löcher geschmiert und von der anderen Seite mit den Dübeln gegengehalten, damit die Löcher nicht zu weit zugestopft werden, so dass der Dübel nicht mehr im Holz verschwinden kann. Nachdem alles getrocknet war, habe ich mich an die Feinheiten gemacht und das Holz mit Schleifpapier abgeschliffen. Vor dem ersten Funktionstest habe ich gebetet, dass es funktoniert. Der erste Versuch war erfolgreich! :)
Somit waren die zahlreichen ausraster wähend der Arbeit vergessen. Diverse Teile, in denen schon viel Arbeit steckte, zerbrachen oder passten nicht. Wären mir keine Fehler unterlaufen, hätte ich bereits 3-4 Zauberkreuze.
Ich habe mich nicht entmutigen lassen und danke meinen Nachbarn, für das ein oder andere Werkzeug, meinen Mitbewohnerinnen, die den einen oder anderen Blick darauf geworfen haben und natürlich meinem Küchentisch, der das alles ausgehalten hat. Vielen Dank!

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